Der Vorstand des Stadtverbandes der heimatlich-historischen Vereine Saarlouis wünscht allen Mitgliedern der angeschlossenen Vereine wie auch allen Geschichtsfreunden :
Frohe und Besinnliche Weihnachten

Das bergmännische Geleucht zeigt der Heiligen Familie den Weg zum Stall der Hirten (Foto 2020: Archiv Guido Fontaine)
Fraulauterner Ansichten 2021

Der Verein für Geschichte
und Heimatkunde Saarlouis-Fraulautern e. V. hat auch für das Jahr 2021 seinen
traditionellen Jahreskalender mit Fraulauterner Ansichten herausgebracht, der,
ohne durchgängiges Thema, einige (neue) alte Postkarten des Ortes wiedergibt.
Bei der Apolloniakirche und der neugotischen Pfarrkirche wurde darauf geachtet,
dass Außenaufnahmen und Innenaufnahmen jeweils im darauffolgenden Monat folgen.
Das Deckblatt trägt ein Bild der Apolloniakirche, nach einer Postkarte gemalt
von der Fraulauterner Künstlerin Christel Langer. Der Verein setzt mit diesem
Kalender im 11. Jahr seines Bestehens die Tradition fort, in jedem Jahr alte
Ansichten aus vergangenen Tagen darzubieten. Für viele ist der Jahreskalender
bereits ein gefragtes Sammelobjekt geworden und dient oft als Anreiz für
historische Rückbesinnung und gelegentlich sogar für heiße Diskussionen. Außer
dem nützlichen Zweck eines jeden Kalendariums, stellt der neue Kalender ein
passendes Weihnachtsgeschenk dar, nicht nur für die älteren Fraulauterner, die
sich vielleicht noch an einiges erinnern können, sondern auch für die jungen,
die die bauliche Entwicklung des Ortes anhand der alten Bilder vergleichen
können. Der Kalender ist käuflich zu erwerben bei Zweirad Schwarz in der
Bahnhofstraße, GS Reise & Freizeit in der Saarbrücker Straße, im Bistro
„Carat“ (Vereinshaus) und in der B & C Boutique in der Puhlstraße.
Wiedereinsegnung des Dorfkreuzes Beaumarais

Das Beaumaraiser Dorfkreuz an
der Ecke Hauptstraße / Bruchwiesenstraße wurde kürzlich auf Anregung des
Vereins für Mundart und Geschichte Beaumarais von der Denkmalabteilung der
Kreisstadt Saarlouis saniert. Aus diesem Anlass fand in einem sehr würdigen
Rahmen die Wiedereinsegnung des Kreuzes durch den Saarlouiser Pastor Christian
Müller statt. Im Beisein von Oberbürgermeister Peter Demmer gedachten die anwesenden
Bürgerinnen und Bürger auch besonders dem kürzlich verstorbenen Vereinsgründer
Walter Löffler, der die Sanierung der Denkmalinschrift angeregt hatte.
Oberbürgermeister Demmer ging in seinem Grußwort besonders auf das vielfältige
ehrenamtliche Wirken von Walter Löffler ein. Vereinsvorsitzender Jürgen Baus
bedankte sich beim Steinmetzbetrieb Ahlhelm aus Roden, der die verwitterte
Schrift nachgearbeitet und farblich erneuert hat sowie bei Evelyne Rupp für die
besonders ansprechende Blumendekoration. Das Dorfkreuz in Beaumarais wurde
ursprünglich im Jahr 1953 als Prozessionskreuz errichtet. Der Entwurf und die
künstlerische Ausarbeitung stammen von Albert Zapp, der als Bildhauer
überwiegend Arbeiten im öffentlichen und sakralen Raum fertigte.
Lisdorfer Heimatblatt Nr. 30 erschienen

Man kann es schon am Deckblatt der Nr. 30 des Lisdorfer Heimatblattes erkennen, dass die Mitgliederzeitschrift des Vereins für Heimatkunde Lisdorf e. V. eine inhaltliche Neugestaltung erfahren hat. Die horizontale Aufteilung des Namens deutet bereits an, dass sich das Blatt nicht darin erschöpft, mehr oder weniger bekannte Ortsgeschichte zu referieren, sondern sich auch aktuellen und überörtlichen Themen widmen will. Die Hauptthemen sind bereits auf dem Titel mit Seitenzahlen erkennbar und erwecken Interesse, das Blatt bereits gezielt durchzublättern, um den jeweiligen Artikel anzulesen, bevor man das Heft in einer ruhigen Stunde insgesamt liest. Auch die zweiseitige Inhaltsangabe am Heftanfang gliedert das Heft nach Sachbereichen und hilft beim Auffinden der jeweiligen Artikel.
Hauptautor des Heftes ist auch diesmal wieder – wie könnte es anders sein – der Ehrenvorsitzende Heiner Groß, der sich mit Hilfe seines Sohnes Dr. med. Torsten Groß den Pandemien und Epidemien (Seuchen) in unserer Heimat – früher und heute – widmet und einen umfassenden und sachkundigen Überblick über das Wissenswerte zum Thema gibt. Der Corona-Virus ist auch Gegenstand weiterer Kurzberichte, von denen einer den Heldinnen der Nähmaschine, größtenteils anonym gebliebenen Näherinnen der Pfarrei Lisdorf, gewidmet ist, die eifrig Mund-Nasen-Bedeckungen produziert haben, und zwar zu viert inzwischen weit über 4.000 Masken. Ein weiterer Artikel von Heiner Groß beschäftigt sich mit Jeanne d’Arc, einer Heiligen aus unserer Nachbarschaft und dem persönlichen Verhältnis zu deren Geschichte.
Wieder interessant sind auch die Details aus der Fährgass, der heutigen Saarstraße in Lisdorf, die bereits Gegenstand vorangegangener Heimatblätter gewesen ist. Mundartbeiträge dürfen in Lisdorf genau so wenig fehlen wie die historischen Hochzeitsbilder. Marianne Faust erzählt von den Hochzeitskläädasch und später später Elisabeth Jacob von „Usa scheen Sprooch“. Dr. Franz J. Klein hat die näheren Umstände des Flugzeugabsturzes auf der Holzmühle im Jahre 1944 ermittelt und den Piloten identifiziert. Ebenfalls mit dem 2. Weltkrieg ist in Verbindung zu bringen die geplante Panzerbrücke über die Saar in der Saarstraße zu Lisdorf, die August Balthasar vorstellt. Heiner Groß vermittelt dann noch seine Berührungspunkte zum Linsler Hof und informiert noch einmal generell über das Kultur- und Vereinsleben in Lisdorf. Der gleiche Autor rundet die Beitragsserie ab mit der Vorstellung des Vogel des Jahres (Turteltaube) und des Tieres des Jahres 2020 (Maulwurf).
Ein interessantes Heft mit 51 Seiten erhalten die Mitglieder des Lisdorfer Heimatvereins kostenlos. Das Heft ist auch zum Einzelpreis von 3,00 EUR im örtlichen Buchhandel erhältlich.
Wiedereinsegnung des
Dorfkreuzes Beaumarais
Wiedereinsegnung des Dorfkreuzes Beaumarais
Die Kreisstadt Saarlouis hat auf Anregung des Vereins für Mundart und Geschichte Beaumarais das Dorfkreuz in Beaumarais, welches sich heute an der Ecke Hauptstraße/Bruchwiesenstraße, im Bereich des Wirtshauses „Zum Armen Leo“ befindet, umfangreich saniert. Hierbei wurde die verwitterte Schrift nachgearbeitet und farblich erneuert. Ferner hat der Klempnermeister Walter Löffler, der auch Ehrenvorsitzender des Beaumaraiser Vereins ist, ein Schutzblech gegen herablaufendes Regenwasser angebracht. Aus Anlass der Sanierung des historischen Dorfkreuzes findet am 29. September 2020 um 18 Uhr eine Wiedereinsegnung durch Herrn Pastor Christian Müller statt. Auch Oberbürgermeister Peter Demmer wird an der Veranstaltung, zu der alle interessierten Beaumaraiser Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind, teilnehmen und ein Grußwort sprechen.

Diese
Fotografie aus dem Jahr 1955 zeigt das Dorfkreuz an seinem ursprünglichen
Standort. Nach dem Abriss des Eckhauses und der benachbarten Scheune wurde es
an seine heutige Stelle versetzt (Foto Hans Nicola).
Trauer um Walter Löffler, Beaumarais
Foto: Jürgen Baus
Heimatbuch Beaumarais, Band 2 vorgestellt.
Heimatbuch Beaumarais, Band 2 vorgestellt.

Am Freitag, den 14. August wurde auf der Vauban-Insel in Saarlouis im Rahmen einer Open-Air-Veranstaltung der zweite Band des Heimatbuches Beaumarais vorgestellt. Schon vor zwei Jahren hatte der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais große Aufmerksamkeit erlangt, als er den ersten Band seines Heimatbuches über den Stadtteil Beaumarais veröffentlichte. Da viele dorfgeschichtlichen Themen in diesem ersten Band aus Platzgründen nicht berücksichtigt werden konnten, erschien nun ein zweites Buch mit 330 reich bebilderten Seiten. Auf diese Weise knüpft der Verein nahtlos an die erfolgreiche Aufarbeitung der Dorfgeschichte an und präsentiert erneut eine Vielzahl spannender Aufsätze.
Für den aktuellen Band konnten auch neue Autoren gewonnen werden, darunter der Journalist Johannes Adam, der die Geschichte des Kirchenchores Cäcilia zu Papier gebracht hat. Aus dem abwechslungsreichen Leben des Grafikers und Fotografen Hans Nicola berichtet Sabine Schmitt. Heinrich Pütz, der eine Vielzahl von Anekdoten zu erzählen weiß, hat einen detaillierten Augenzeugenbericht zu besonderen Ereignissen im Zweiten Weltkrieg ausgearbeitet. Das Deutsche Rote Kreuz war Thema von Klaus-Rudi Faust. In seinem Aufsatz beschreibt er Aufbau und Entwicklung der Hilfsorganisation in Beaumarais. Peter Franz und Jürgen Baus recherchierten gemeinsam die Historie der früheren Beaumaraiser Feuerwehr. Esther Reichmann hat ihren Aufsatz zur Geschichte des Gesangsvereins aus dem ersten Band fortgesetzt. Monika Franz beschäftigte sich mit den Beaumaraiser Unternehmen und trug due umfangreiche Zahl an Gaststätten, Einzelhandel- und Handwerksbetrieben, von denen es heute nur noch wenige in Beaumarais gibt, zusammen. Volker Felten, in dessen Verlag das Buch erscheint, wirft in seinem Aufsatz einen Blick auf die Historie der Pfadfinderschaft des Saarlouiser Stadtteils.
Weitere Kapitel befassen sich mit der Beaumaraiser Siedlung und den Kriegsdenkmalen. Das Buch enthält außerdem eine Auflistung der ehemaligen jüdischen Wohngebäude, die Maria und Heinrich Pütz zusammengestellt haben. Der Ehrenvorsitzende Walter Löffler hat sich im aktuellen Band der Mundart gewidmet und ein Gedicht zur „Beaumaraiser Sproch“ verfasst. Gerlinde Laurent, Maria und Heinrich Pütz sowie Horst Schönberger stellten neben dem Felten-Verlag den Großteil der historischen Fotografien und Dokumente zur Verfügung.
Das Buch ist erschienen beim Felten-Verlag und erhältlich bei den Vorstandsmitgliedern des Vereins für Mundart und Geschichte Beaumarais wie auch im örtlichen Buchhandel.
60 Jahre Redemptoristenklöster Bous und Püttlingen
Prof. Dr.
Dr. Thomas Gergen, Mitglied im Rodener Geschichtskreis e. V., ist Autor und
Herausgeber eines etwa 500 Seiten starken Buches über die beiden
Redemptoristenklöster Bous und Püttlingen. Das Buch enthält die Hauschronik des
Bouser Redemptoristenklosters, das am 22. November 2009 nach 60 Jahren seine
Pforten für immer geschlossen hat. Wer sich für die Pfarreigeschichte
interessiert, findet in diesem Buch zahlreiche Bezüge zu den nach dem 2.
Weltkrieg in den Pfarreien Roden und Fraulautern durchgeführten Volksmissionen.
Es geht außerdem viel um Prof. Goergen, der in Fraulautern geboren war und
lange Jahre in Ensdorf Pastor gewesen ist.
In diesem Sinne ist das Buch auch von großem Interesse für die Saarlouiser Pfarreien.
Weitere Beiträge stammen von Norbert Sperling und Bodo Bost.
Wann die Vorstellung des Buch ist, entnehmen Sie bitte aus der Tagespresse.

Lisdorfer Heimatblatt Nr. 29

Obwohl als
Erscheinungszeitpunkt März 2020 aufgedruckt, ist erst Anfang April das
Lisdorfer Heimatblatt Nr. 29 erschienen, wie vor wenigen Tagen auch anderweitig
zu lesen war. Auch diese neue Ausgabe des Heimatblattes stellt – von Covid 19
noch unberührt – in erster Linie wieder ein Informations- und Nachrichtenblatt
für die Mitglieder des Vereins für Heimatkunde Lisdorf e. V. dar, der damit in
altbewährter Weise über die neuen Entwicklungen und Ereignisse im Verein, aber
auch über die Jubiläen, Geburtstage und Ehrungen seiner Mitglieder informiert.
Beim raschen Durchblättern ist bereits erkennbar, wie zahlreich die Ereignisse sind, die der Lisdorfer Verein im Berichtszeitraum feiern kann. Am Ende des Heftes kann man etwas ins Grübeln kommen, wenn man sieht, dass der Platz für die Nachrufe für die verstorbenen Mitglieder einen immer größeren Raum einnimmt.
Zu Beginn des Heftes stellt sich der neue Vorsitzende Georg Jungmann zum ersten Mal als verantwortlicher Redaktionsleiter vor und stellt die Verdienste des Gründungsvorsitzenden Heiner Groß ins rechte Licht. Danach wird noch einmal über die Wahl des neuen Vorstandes berichtet, die bereits auch an dieser Stelle dargestellt wurde. Hilfsreich ist auch die Darstellung der einzelnen Zuständigkeiten der Beisitzer im Gesamtvorstand, die auf Seite 5 des Heftes aufgeführt werden. Von Marianne Faust gibt es einen Beitrag zur Lisdorfer Mundart „Èt Lehnen ausróufen“. Schön ist, dass dieser Bericht in altersgerechter Großschrift abgedruckt wird. Für viele neu ist die Darstellung der Herkunft der Sütterlin-Schrift durch Dr. Franz J. Klein. Von den meisten, die ältere Handschriften nicht lesen können, wird ganz allgemein und falsch alles das, was sie nicht lesen können, als Sütterlin-Schrift bezeichnet. Diese Klarstellung im Lisdorfer Heimatblatt war daher sicher einmal notwendig.
Vom Ehrenvorsitzenden stammt der Bericht über den Geisberg und den ehemaligen Geisberger Hof, eine sehr sorgfältige Recherche. Dargestellt im Bild werden einmal die Denkmalobjekte in Lisdorf nach der neuen Denkmalliste des Saarlandes sowie auf der Innen-Doppelseite weitere historische Hochzeitsbilder aus dem Stadtteil. Sehr interessant, weil sehr sorgfältig ermittelt, ist der Aufsatz über das Berufsleben der Schifferfamilie Luxenburger aus Lisdorf, den der Schriftführer des Vereins, Harald Weiler, mit zahlreichen Bildern aus dem Leben der Familie angereichert hat. Interessant ist auch, wie sich die Lisdorfer Frauen fit halten und – ein ganz anderes Thema – wie man Moos und Algen im eigenen Garten zu Leibe rücken kann. Zu Recht breiten Raum nimmt auch der ausführliche Bericht über die Ehrenmitgliedschaft von Rudolf Lonsdorfer ein, in dessen Rahmen die Ansprache des nunmehrigen Ehrenvorsitzenden anlässlich der Vollendung des 90. Lebensjahres von Rudolf Lonsdorfer am 23. März 2018 eingearbeitet ist.
Alles in allem wiederum ein gelungenes Werk, das jedoch wegen der Corona-Krise im Augenblick nur in Lisdorf bei den Bäckereien Wagner und Breininger in der Feldstraße und in der Bäckerei Fuchs in der Provinzialstraße verkauft wird und natürlich auch in den Buchhandlungen der Innenstadt.
Fraulautern :
Der Verein für Geschichte und Heimatkunde Saarlouis-Fraulautern e. V. hatte in diesem Jahr die schon länger angekündigte Absicht, das 900. Stiftungsfest des Klosters Fraulautern am Stiftungstage, dem 20. Mai 2020, gebührend zu feiern und im Verlaufe des Jahres verschiedene Veranstaltungen durchzuführen. Diese Absicht hat der Covid-19-Virus durch seine rasche Ausbreitung zunichte gemacht. Die geplanten Veranstaltungen sind zur Zeit weder ausreichend planbar und erst recht nicht durchführbar. Der Vorstand des Vereins hat daher beschlossen, sämtliche Veranstaltungen auszusetzen bis vorerst 1. September 2020.
Es wird sich in den nächsten Monaten zeigen, in welcher Weise diese Veranstaltungen nachgeholt werden. Das vorgesehene Sommerkonzert am 2. August 2020 im Schulinnenhof der Grundschule „Im Alten Kloster“ fällt ersatzlos weg.
Der Verein bedankt sich bei all denen, die bisher in sehr engagierter Weise zu den Planungen und Vorbereitungen mitgewirkt haben und hofft auf die gleiche Unterstützung bei der Neuaufnahme der Planungen im Herbst.
Der Vorstand

„Beaumaraiser Faasend domols“

Foto:
Beaumaraiser Faasendumzug im Jahr 1950. Foto: Hans Nicola
Auch in diesem Jahr setzt der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais seine Reihe der Filmnachmittage fort, bei denen die früheren Faasendumzüge in Beaumarais Hauptgegenstand sind. Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais lädt daher zum gemütlichen Beisammensein am Rosenmontag, dem 24. Februar 2020 um 16:11 Uhr ins Dorfhaus Beaumarais ein.
Im Rahmen
dieser Veranstaltung werden Filme über frühere Faasendumzüge aus dem
Saarlouiser Stadtteil gezeigt, die Horst Schönberger in den vergangenen
Jahrzehnten aufgenommen hat. Dazu wird Helga Merz zwischen den einzelnen Filmen
verschiedene Büttenreden vortragen.
Der Eintritt ist für jedermann frei.
Neuer Vorstand in Lisdorf



Bild : Rodener Heimatverein Rodena e.V.
Vortragsreihe des Stadtverbandes


Rosa-Maria Kiefer-Paulus, die Vorsitzende der Rodena, berichtete am 5. November 2019 über den geplanten Stadtteil „Steinrausch“ und hielt sich dabei eng an die Festschrift des „vergessenen“ Stadtteiljubiläums.
Foto: Guido Fontaine

Rund um die „Schoolmääschder“ in Picard ging es bei dem Vortrag vom 12. November 2019 bei Alex Hawner, der in akribischer Weise die Lebensgeschichten wie auch die dienstlichen Besonderheiten der „Schoolmääschder“ in Picard recherchiert hat. Die besondere Nähe zu diesem Thema ergab sich daraus, dass der Vater des Vortragenden selbst zu den „Schoolmääschdern“ des genannten Stadtteils gehörte.
Foto: Guido Fontaine
Der Stadtverband der heimatkundlichen Vereine bedankt sich bei den Referenten für die sorgfältige Arbeit und bei den zahlreichen Zuhörern für ihr Interesse.
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vereins für
Heimatkunde Lisdorf
Heimatkunde Lisdorf
Fraulauterner Kalender 2020

Der Verein für Geschichte und Heimatkunde Saarlouis-Fraulautern e. V. stellte am Donnerstag, den 14. November seinen Jahreskalender für das kommende Jahr 2020 vor. Um 18:00 Uhr versammelten sich im Torbogen Soubise nicht nur Mitglieder des eigenen Vereins sondern auch Geschichtsfreunde aus anderen Mitgliedsvereinen des Stadtverbandes. Auch die beiden Abgeordneten der CDU im Saarländischen Landtag Raphael Schäfer und Marc Speicher, beide auch sehr geschichtsinteressiert und in anderen Geschichtsvereinen engagiert, ließen es sich nicht nehmen, der Einladung Folge zu leisten.
Der Vorsitzende stellte die einzelnen Kalenderblätter vor und konnte zu jedem der Abbildungen noch eine kurze Geschichte anfügen. In einem letzten Teil der Vorstellung wies er auf die besonderen Termine im Jubiläumsjahr 2020 hin, in welchem der Verein den 900. Stiftungstag des Klosters Fraulautern in gebührendem Rahmen feiern wird.
Der Kalender wird zum Preise von 15,00 € an den üblichen Verkaufsstellen (Bistro Carat, Fahrradhaus
Schwarz, „Lauter Dinge“ auf der Siedlung) angeboten.



Blick in die Zuhörerschaft Foto: Walter Federspiel
Lisdorfer Heimatblatt Nr. 28

Der Lisdorfer Heimatkundeverein präsentiert seine Nr 28 des Lisdorfer Heimatblattes.
Das Lisdorfer Heimatblatt ist bei den Buchhandlungen Pieper und Bock& Seip für 3,-€ erhältlich.
Jubiläumsausgabe - 10. Rodener Prisma

Mittwoch 6. November um 17 Uhr
Der Rodener Geschichtskreis präsentiert die neue Ausgabe des Rodener Prisma im Kolping-zimmer des Karl-Thiel-Hauses.
Ab sofort ist das Rodener Prisma für 4,- € auch in den Buchhandlungen Pieper und Bock& Seip erhältlich.


Wallfahrt zum Grab der Heiligen Oranna


Die heilige Oranna war nach der Legende die Tochter des iroschott-ischen Vizekönigs Frochard und der Iveline und wirkte missionierend im Mosel-Saar-Raum, wo sie sich mit ihrer Gefährtin Cyrilla bei Berus niederließ. Der heilige Wendelinus soll ihr Bruder gewesen sein. Oranna soll zu Lebzeiten einen Jäger aus vornehmem fränkischen Geschlecht von einem Ohrenleiden geheilt haben. Seither gilt sie als Helferin bei Ohrenleiden, bei Kopfschmerzen und bei Schwindelanfällen. St. Oranna und ihre Gefährtin wurden nach ihrem Ableben in der Kirche von Eschweiler bestattet. Während der Ort im 30jährigen Krieg völlig unterging, blieb die Dorfkirche verschont und ist in der Gestalt der heutigen Oranna-Kapelle erhalten.
Im Jahre 1719 waren die Gebeine der beiden Gefährtinnen aus der Kirche von Eschweiler erhoben und in die Pfarrkirche St. Martin in Berus überführt worden.
St. Oranna gilt als Patronin Deutsch-Lothringens und wird im Deutsch-Französisch-Luxemburger-Raum stark verehrt. Auch von den Fraulauternern war die Orannawallfahrt immer stark besucht, vor allen Dingen von den jungen Frauen, die am „Dorannen-Tag“ nach Berus pilgerten, um die Heilige um einen Mann zu bitten.


Wie bei jeder Wallfahrt üblich und auch not-wendig, war nach dem Gottesdienst auch für Speis (Wallfahrtsweck mit Wursteinlage) und Trank (Wallfahrtsbier) bestens gesorgt.
Ob die Bitte um einen Mann auch heutzutage noch ihre Wirkung ent-faltet, ist nicht bekannt
geworden.

Vereinsfahrt des Verein Picard
am Samstag, 19.10.2019
nach Wissembourg/Elsass


Wissembourg liegt am Fluss Lauer, der in Deutschland entspringt, an jener Stelle der deutsch-französischen Grenze , an der der Oberrheingraben in den Pfälzerwald bzw. die Vogesen übergeht. Auf deutscher Seite liegt ihr gegenüber die Ortsgemeinde Schweigen-Rechtenbach (Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, Landkreis Südliche Weinstrasse, Rheinland-Pfalz). Wissembourg ist die nördlichste Gemeinde des Departements Bas-Rhin.
Zeitplan:
08:00 Uhr Abfahrt Gasthaus Koch
Ca. 09:30 Uhr Frühstück unterwegs
Ca. 11:00 Uhr Ankunft Wissembourg
In Wissembourg Stadtführung, anschließend zur freien Verfügung
Ca. 16:30 Uhr Abfahrt Richtung Pfalz
In Hauenstein (Hauensteiner Hof) Abendessen
22:00 Uhr Ankunft Picard
Der Fahrpreis beträgt 20,-- Euro für Mitglieder und 30,-- Euro für Nichtmitglieder. Hierin enthalten sind die Buskosten, Frühstück sowie die Stadtführung und die Fahrt mit dem Grenzlandbähnchen. Der Fahrpreis ist bei der Anmeldung zu entrichten.



Anmeldung bei:
Monika Gladel, Dorfstr. 84, 66740 Saarlouis, Tel.: 06831-49711 bzw. 0173 9662666 oder per E-Mail: [email protected]
Wappen
für den Stadtteil Roden?
Wappen für den Stadtteil Roden?
Der Heimatkundeverein Rodena bemüht sich schon seit einiger Zeit um ein eigenes Wappen für den Saarlouiser Stadtteil Roden und hatte den Historiker Helmut Grein mit der Ausarbeitung eines Wappens nach heraldischen Grundsätzen beauftragt. Dieser Entwurf wurde bereits anlässlich des 10jährigen Vereinsjubiläums der Öffentlichkeit vorgestellt. Der gleiche Entwurf dient nun als Grundlage für einen Antrag des Vereins an die Rodener Quartierskonferenz im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“. Weil die Stadt Saarlouis für die Genehmigung eines Wappens oder gar die Verleihung nicht zuständig ist, hatte Oberbürgermeister Peter Demmer den Heimatverein Rodena an die Quartierskonferenz weiterverwiesen. Durch die Einführung eines einheitlichen, historisch erklärbaren Wappens und seine Benutzung durch Vereine, Unternehmungen oder private Nutzer auf Briefbögen oder sonstigen Schreiben soll das Zugehörigkeitsgefühl zum Stadtteil Roden gestärkt werden. Helmut Grein erläutert seinen Wappenentwurf wie folgt: „Der gestümmelte Adler in Rot weist auf die einstige Zugehörigkeit von Roden zu Lothringen hin. Die drei Ähren stehen für die landwirtschaftliche Tradition, das schwarze Zahnrad für die Industrialisierung und die goldene Lilie erinnert an die französische Zeit.“
Der silber-blau gespaltene Wellenbalken soll die Saar symbolisieren und gleichzeitig die Bedeutung des Flussüberganges für Roden.
Stadtverband auf Burgenfahrt

Foto: Harald Weiler
Der Verband der heimatkundlich-historischen Vereine Saarlouis führte am Freitag, dem 19. Juli 2019, seine Halbtagesfahrt durch, die die Teilnehmer zur Burg Grimburg, nach Kell am See und nach Saarburg führen sollte.


Foto: Guido Fontaine Foto: Guido Fontaine


Die sehr stark zerstörte Grimburg wurde nach Gründung des Fördervereins Burg Grimburg im Jahre 1978 mustergültig restauriert, soweit es die Umstände und die finanziellen Mittel erlaubten (Aufbau des Burghauses, des Bergfrieds und des Hexenturms.

Foto: Guido Fontaine
Mit einer sehr fachkundigen Führung wurde ein Rundgang durch die Burg durchgeführt, wobei die Teilnehmer auch wichtige Details aus dem Leben der Burgherren in der damaligen Zeit erfuhren.

Foto: Guido Fontaine "Zwei Philosophen"

Foto: Guido Fontaine
Anschließend führte die Weiterfahrt nach Kell am See, wo auf der Terrasse des „Haus am See“ bei herrlichem Wetter getafelt wurde.

Foto: Harald Weiler
Nach dieser Mittagspause ging es weiter nach Saarburg, wo nach einer kurzen Besichtigung des Amüseums eine Führung durch den Ort unter der Überschrift „Der Kurfürst, seine Burg und der Saarwein“ stattfand mit Stadtrundgang, Burgbesichtigung und anschließender Weinprobe. Alternativ konnte man sich auch in Saarburg in einem der vielen Eiscafés abkühlen. Immer wieder interessant ist auch der Wasserfall des Leukbaches, der mitten in der Stadt die Mühlräder antreibt.

Foto: Guido Fontaine

Foto: Guido Fontaine
Die Rückankunft war pünktlich um 18:30 Uhr an der Stadtgartenhalle in Saarlouis.
Mir schwätzen platt 2019
Mir schwätzen platt 2019
Auch 2019 fand die Saarlouiser Woche ihren Abschluss in unserem nun mehr 3. Mundart-Abend der heimatkundlich-historischen Vereine Saarlouis VHVS " Mir schwätzen platt" .
Es gelang den beliebten Mundartautoren Karin Peter, Marianne Faust, Louise Luft, Jean-Luc Kieffer und Harald Ley wieder mit humorvollen Stücken aus ihrem reichen Repertoire der Saarlouiser Mundart das Publikum im Festsaal des Theater am Ring restlos zu begeistern . Nach der Pause führte die Theatergruppe der LiGeKa, des Gesellschafts und Karnevalsvereins aus Saarlouis-Lisdorf das bekannte Mundartstück "de Kenddäf" von Nikolaus Fox auf.

Foto: Harald Weiler

Foto: Harald Weiler

Foto: Harald Weiler

Foto: Harald Weiler

Foto: Harald Weiler

Foto: Harald Weiler
Luise Luft, in Roden geboren, Mitglied im Rodener Geschichtskreis, schreibt seit einigen Jahren in Mundart, weil sie damit dazu beitragen möchte, dass die Rodener Mundart erhalten und weitergegeben wird. Sie ist Mitglied der moselfränkischen Mundartgruppe bei der VHS Saarlouis.
Marianne Faust aus Saarlouis-Lisdorf ist durch viele Mundartlesungen und ihren Veröffentlichungen bei ortsansässigen Vereinen bekannt geworden. Ihre Lieblingsthemen sind Dorfgeschichten von früher und Wortspiele. Marianne Faust, seit vielen Jahren bewährte Expertin des Le.ischdrowwa Platt" aus Lisdorf .
Karin Peter, gebürtige Saarlouiserin und somit Expertin für das Alt-Saarlouiser Platt. Sie ist Mitglied im Mundartring Saar e.V. zur Pflege der Mundarten im Saarland, im Verein Gau un Griis und in der Bosener Gruppe und schrieb zahlreiche Mundart-Kolumnen in der SZ. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Saarländischen Mundartwettbewerbs .
Jean-Louis Kieffer aus Filstroff ist ein leidenschaftlicher Anhänger seiner Mutter-sprache, dem Moselfränkisch aus der Gegend um Bouzonville. Als Präsident und Gründungsmitglied des Vereins Gau un Griis und Mitglied der Bosener Gruppe überzeugt er mit liebenswerter lothringischen Mentalität in seinen Texten, welche auch ihm schon etliche französische und saarländische Preise eingebracht haben.
Harald Ley aus Saarlouis-Picard ist ein mehrfach ausgezeichneter Autor, der in und um Saarlouis unteranderem durch den seit 2000 jährlich von ihm veröffentlichten „Saarluier Kalenner“ bekannt ist.
Herbert German, unter anderem Mitglied der LIGEKA, führte als Moderator wieder gekonnt durch den Abend und überbrückte die kleinen Pausen zwischen den Autorenbeiträgen mit charmanten und humorvollen Anekdoten und Witzen nach Lisdorfer Art.

Foto: Harald Weiler
Nach einer kurzen Pause folgte das Theaterstück "de Kenddäf", ein bekanntes und beliebtes volkstümliches Stück von Nikolaus Fox, das nach wie vor das Publikum erheiterte und begeisterte, besonders durch die tolle Vorstellung der Mitglieder der LIGEKA.
Der Stadtverband der heimatkundlich-historischen Vereine Saarlouis bedankt sich ganz herzlich bei allen Akteuren und sowie der LIGEKA, die die Erfrischung und den Getränkeausschank übernommen hatten.
Wallfahrt nach Mettlach mit dem Verein für Geschichte
und Heimatkunde Fraulautern
und Heimatkunde Fraulautern
Auch in diesem Jahr nahmen bei eigentlich gutem Pilgerwetter wiederum einige Mitglieder des Vereins, teils zu Fuß, teils motorisiert, an der Wallfahrt zum Grab des Hl. Lutwinus in Mettlach teil. Es war in diesem Jahr die XVII. Wallfahrt nach ihrer Wiedereinführung durch Pfarrer Hans-Thomas Schmitt, Mitglied unseres Vereines.

Foto: Guido Fontaine Pfarrkirche St. Gangolf

Um 14:00 Uhr war für die Fußpilger die Statio in der Kirche in St. Gangolf. Nach einer kurzen Einstimmung auf die letzte Wegstrecke gingen von dort einige der Pilger die letzten 9 km an der Staustufe in Mettlach vorbei entlang der Saar bis zum Wallfahrtsort. Diese Version der Wallfahrt ist besonders geeignet für Fußwallfahrer, die mit dem PKW anfahren, jedoch, wie es sich für eine Wallfahrt eigentlich gehört, eine letzte Wegstrecke in Gemeinschaft mit anderen Pilgern zu Fuß zurücklegen wollen.
Evangelist Johannes
Foto: Guido Fontaine
Zwar hielt der bedeckte Himmel erkennbar einige vorher nur Halbentschlossene von ihrem Plan ab, so dass das Pilgeraufkommen in Mettlach in diesem Jahr nicht sehr hoch war. Die Straßencafés, Eisdielen und Gaststätten in der Freiherr-vom-Stein-Straße in Mettlach und daneben waren nicht so stark frequentiert wie in den Jahren zuvor.


Foto: Guido Fontaine Alter Turm Foto: Guido Fontaine
Der Tag in Mettlach war aber dennoch ein echtes Wallfahrtserlebnis durch das immer wieder beeindruckende Pilgeramt.
Außerdem gibt es in Mettlach auch sonst einiges zu sehen.


Foto: Guido Fontaine Foto: Guido Fontaine
Jahresfahrt des Vereins für Heimatkunde Neuforweiler -
die Schlösser Meinsberg und Sierck in Lothringen
die Schlösser Meinsberg und Sierck in Lothringen

Foto: Guido Fontaine
Am Samstag, den 25. Mai 2019, führte der Verein für Heimatkunde Neuforweiler seine diesjährige Tagesfahrt durch unter der Überschrift „Die lothringischen Schlösser Malbrouch und Sierck sowie Luxemburgs historische Altstadt“.
Um 8:20 Uhr traf man sich an der Kirche in Neuforweiler und konnte nach dem obligatorischen Gruppenfoto pünktlich zur Weiterfahrt nach Burg Meinsberg starten. Nach knapp einstündiger Busfahrt kam man auf dem Burgplateau (sprich: Busparkplatz) an und packte zunächst einmal das „Bedôfinger Frühstück“ aus. Wie die Insider bereits wissen, besteht dieses Frühstück aus frischem Weck und ¼-Lyonerring oder wahlweise Rohesser. Zwei Sorten Bier bei den Herren und gekühlter Crémant für die Damen sorgten für die Hochstimmung vor der Besichtigung von Burg Malbrouck.


Foto: Guido Fontaine
Foto: Guido Fontaine

Foto: Guido Fontaine

Den heutigen Namen Malbrouck erhielt die Burg erst durch ein Geschichts-ereignis im Spanischen Erbfolgekrieg. Der englische Feldherr John Churchill, 1. Duke of Marlborough, marschierte 1705 von Trier aus an der Mosel gegen Frankreich, wurde aber im Siercker Raum von dem französischen Marschall Claude Louis Hector de Villars trotz erheblicher Unterzahl aufgehalten. Marlborough wählte die Burg Meinsberg als Hauptquartier, was ihm jedoch kein Glück brachte, denn bald löste sich seine Armee wegen Nachschubproblemen auf und Marlborough musste flüchten. Der heutige Name Malbrouck stellt also die französische Sprechweise des englischen Namens dar.

Foto: Guido Fontaine

Foto: Guido Fontaine


Die Burg konnte jeder für sich selbst erschließen. Die Wege durch die Türme und über die Zinnen der Burg sind sehr gut markiert, so dass es eigentlich nicht möglich ist, sich zu verlaufen. In die Ausstellungsräume kann man sogar mit dem Burgfahrstuhl gelangen.
Foto: Guido Fontaine
Die Burg, die sehr stark beschädigt war und nach Enteignung und Verkauf im Zuge der Französischen Revolution mehr und mehr verfiel, wurde 1975 vom Département Moselle aufgekauft und anschließend bis 1998 vorbildlich restauriert.
Foto: Guido Fontaine

Foto: Guido Fontaine

Foto: Guido Fontaine
Nach dem vorzüglichen Mittagessen in Perl (Restaurant Moselbrück) kam man gegen 14:00 Uhr in Sierck-les-Bains an gelegen im Dreiländereck Frankreich-Luxemburg-Deutschland.

Foto: Guido Fontaine
Der Ort Sierck entstand um eine Burganlage, die von den Herren von Sierck im 10. oder 11. Jahrhundert errichtet wurde und den Handelsweg an der Mosel kontrollieren und sichern sollte. Einer der berühmtesten Männer aus dem Geschlecht derer von Sierck ist Jakob I. von Sierck, später Erzbischof von Trier, der als Gründer der dortigen Universität gilt. Der Vater Arnold VI. von Sierck war verheiratet mit Elisabeth, die aus dem Hause Bayer von Boppard (Rhein) stammt, das durch Allianzen im lothringisch-luxemburger Raum wie auch durch seine beiden Bischöfe von Metz hohes Ansehen erwarb. Im 16. Jahrhundert heiratete Claudine Bayer von Boppard Jean IV. von Wiltz und wurde Mutter der Fraulauterner Äbtissin Johanetta de Wiltz (ab 1606). Claudine Bayer de Boppard starb knapp zwei Monate nach der Erhebung ihrer Tochter zur Äbtissin in Fraulautern und wurde in der Pfarrkirche zu Pachten beerdigt.

Foto: Guido Fontaine

Foto: Guido Fontaine

Foto: Guido Fontaine
Nach dem doch etwas anstrengenden Rundgang wurde die Fahrt fortgesetzt nach Luxemburg, wo der dreistündige Aufenthalt zur weiteren Verfügung stand. Die Einen nutzten die Zeit zu einem Besuch des Bischofsgottesdienstes in der Kathedrale; die Anderen nutzten die Zeit zu einer Erfrischung in der Altstadt oder zum Shoppen.
Die Rückankunft in Neuforweiler war pünktlich. Im Ergebnis eine Superfahrt mit hohem Weiterbildungspotenzial, vorbildlich geplant von Michael Hoen und Cindy Mathis.
Da kann man sich nur auf die nächste Fahrt im kommenden Jahr freuen.
Besuch im Historischen Museum Wallerfangen
Am Freitag, den 10. Mai 2019, versammelten sich gegen 14:00 Uhr
zahlreiche geschichtsinteressierte Mitglieder des Verbandes der
heimatkundlich-historischen Vereine Saarlouis e. V. vor dem Historischen Museum
auf der Adolphshöhe in Wallerfangen, um unter der Führung von Dr. Peter Winter,
dem vormaligen Landrat des Kreises Saarlouis, das Historische Museum
Wallerfangen zu erkunden.
Die Führung begann im Keller der ehemaligen Schule, die vom Verein für Heimatforschung Wallerfangen e. V. mit hohem Eigeneinsatz vorbildlich zu einem Museum umgestaltet wurde und im September 2015 wiedereröffnet werden konnte.

Foto: Guido Fontaine

Wie aus der Anzahl der Nachfragen ersichtlich, war diese frühe Zeit der Wallerfanger Geschichte eine der Hauptanziehungspunkte für die Besucher.
Dr. Peter Winter konnte sämtliche Fragen erschöpfend beantworten, so dass man aus dem archäologischen Bereich im Keller des Museums hinaufsteigen konnte in die Wallerfanger Geschichte als Hauptort einer Grafschaft, die von dem luxemburger Bereich über die Mosel hinweg sich bis ins Saartal bei Wallerfangen hinzog.
Hauptgegenstand dieses zeitlichen Abschnittes war die Grafschaft Wallerfangen und deren Erstbenennung mit Uualdelevingen. Graf Giselbert von Wallerfangen war der Schwager von Herzog Heinrich von Bayern geworden, nachdem dieser die jüngere Schwester Kunigunde des Wallerfanger Grafen geheiratet hatte. Am 14. Februar 1014 wurde Heinrich zum deutschen Kaiser gekrönt. Er ist mit seiner Gattin an der Adamspforte des Bamberger Doms abgebildet.
Natürlich kam man auch in diesem Bereich des Museums auf das späte Mittelalter und die Zeit des 30jährigen Krieges zu sprechen, auf die Zeit der Hexenverfolgung aber auch auf die Zeit der Zerstörung Wallerfangens im Rahmen des Neubaues der Festung Saarlouis.
Kurz gestriffen werden konnten noch die Gründerjahre der Wallerfanger Steingutfabrik.

Foto: Guido Fontaine

Eine ausführliche Besichtigung dieses Ausstellungsraumes musste diesmal unterbleiben, weil die zwei Stunden Besichtigungszeit im Flug zerronnen waren.
Es bleiben also Gründe genug für einen weiteren Besuch im Historischen Museum in Wallerfangen.
Foto: Guido Fontaine

Foto: Guido Fontaine Nachbesprechung in der Fischerhütte

Donnerstag den 6. Juni 2019
Luitwinus - Wallfahrt nach Mettlach
Der Verein für Geschichte und Heimatkunde Saarlouis- Fraulautern e.V. beteiligt sich auch dieses Jahr wieder an der Mettlacher Wallfahrt, die in Mettlach während der Pfingstnovene abgehalten wird. Wie in den Jahren zuvor, werden wir auch dieses Jahr wieder am Donnerstag vor Pfingsten, diesmal also am 6. Juni 2019, zu Fuss oder auf andere Weise nach Mettlach pilgern, um danach auch um 18:00 Uhr an der Pilgermesse für das Dekanat Saarlouis teilnehmen.
Informationen und Anmeldung zur Fusswallfahrt ab Fraulautern oder ab Merzig können unter [email protected] und [email protected] erfragt und vorgenommen werden. Bei Anfahrt mit der Bahn sollte spätestens der Zug um 11:52 Uhr von Saarlouis nach Merzig genommen werden.

Neuer Vorstand im Rodener Geschichtskreis
Der neue Vorstand des Rodener Geschichtskreises stellt sich daher wie folgt dar:
1. Vorsitzender Alois Rau
2. Vorsitzende Lydia Mittermüller
Schatzmeister Robert Schmalz
Schriftführerin Anne Theil
Organisationleiterin Luise Luft
Besitzer Monika Schmalz, Andreas Rival, Josef Preuß, Ingrid Rau, Edi Mittermüller

Foto: Harald Weiler
Rodena Heimatkundeverein Roden e. V. feiert Vereinsjubiläum
Der Rodena Heimatkundeverein Roden e. V. hatte für den 9. Mai 2019 ins Haus „Miteinander der Generationen“ auf der Steinrausch eingeladen. Über 90 Besucher waren der Einladung gefolgt, zumal innerhalb der Jubiläumsfeier zum 10jährigen Bestehen des Vereines auch das vor einiger Zeit erschienene Buch „Aus dem Rodener Gedächtnis – In alten Akten und Büchern geblättert“ von Walter Schmolensky der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Zu den Besuchern gehörten Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen des Saarlouiser Stadtrates, der Stadtverwaltung, Oberbürgermeister Peter Demmer sowie verschiedene befreundete Vereine wie der Bergmannsverein Roden, die Rodener Fohlen sowie der Kaninchenzuchtverein. Ebenso konnte die Vorsitzende den Präsidenten der Historisch-kulturellen Vereine des Saarlandes e. V., Herrn Michael Sander, begrüßen.
Auch der Stadtverband der Heimatkundlich-historischen Vereine nahm mit einer Abordnung an der Veranstaltung teil und überreichte der 1. Vorsitzenden als Jubiläumsgeschenk die Reproduktion einer Karte „Le Royaume de France et les conquêtes de Louis Le Grand“.
Jürgen Paschek, seit Beginn Mitglied des Rodena Heimatkundevereins, hob
in seiner Laudatio zum Vereinsjubiläum hervor, wie wichtig es sei, einen Verein
zu haben, der sich mit der Sicherung von Erinnerungen beschäftige. Er lobte
stellvertretend für die Verein die Vereinsvorsitzende für ihre sehr engagierte
Arbeit im Heimatkundeverein. Es sei außerordentlich wichtig, die Geschichte für
weitere Generationen aufzubewahren, denn es sei in der heutigen, schnelllebigen
Zeit dringend notwendig, historische Ereignisse nicht aus dem Gedächtnis zu
verlieren. Aus dem 70seitigen Buch lasen der Landrat Patrik Lauer die
Geschichte „Als der Krieg nach Roden kam“ und der Landtagsabgeordnete Raphael
Schäfer die Geschichte über den „Rodener Kirchenbasar“ von 1949 vor.
Nach der Gratulation der Vereine stellte Helmut Grein, Historiker und Archivar des Kreisarchiv Saarlouis seinen Entwurf für ein Rodener historisches Ortswappen vor, das er auf Initiative des Jubiläumsvereines nach heraldischen Grundsätzen zusammengestellt hatte. Der Entwurf fand allgemeinen Beifall. Obwohl nach dem Saarländischen Kommunalselbstverwaltungsgesetz die Neuverleihung von Wappen nur an Gemeinden erfolgen kann und nicht an Gemeindebezirke oder Stadtbezirke, sucht der Verein nun nach Möglichkeiten, dass der Stadtteil Roden ein „offizielles Wappen“ erhält, das auch von der Kreisstadt Saarlouis gebilligt wird.

Foto: Harald Weiler

Foto: Harald Weiler

Foto: Harald Weiler
Jahresversammlung des Stadtverbandes der heimatkundlich- historische Vereine Saarlouis e. V.
Der Stadtverband der heimatkundlich- historische Vereine Saarlouis e. V. hielt am 02.04.2019 seine turnusmäßige Mitgliederversammlung im Studio des Theaters am Ring ab, zu welcher der Vorsitzende Michael Hoen als Gäste auch die historisch interessierten Politiker, den Fraktionsvorsitzenden der CDU im Stadtrat MDL Raphael Schäfer, das Kreistagsmitglied Bernd Lay und Georg Jungmann Staatssekretär a.D. begrüßen konnte.
Nach Klärung der Formalien ließ Michael Hoen in einer kurzweiligen Bildpräsentation nicht nur die Veranstaltung des Stadtverbandes im letzten Amtsjahr Revue passieren, sondern stellte zu dem „kleinen Jubiläum“ die Entwicklung des 5 Jahre bestehenden Verbandes von seiner Gründung noch unter OB Roland Henz bis in die Gegenwart dar, insgesamt eine beachtliche Anzahl von historischen Vortragsreihen und Mundartveranstaltungen zur Belebung des Geschichtsbewusstseins im Interesse der Stadt Saarlouis. Hoen nutzte die Gelegenheit, auch bereits auf den feststehenden Mundartnachmittag im Rahmen der diesjährigen Saarlouiser Emmes am Sonntag, den 02.06.2019 hinzuweisen, eine Veranstaltung, die sich jeder jetzt schon in seinen Kalender eintragen sollte.
Da die bisherige Schatzmeisterin für das Vorstandsamt nicht mehr zur Verfügung stand, kam es nach der Entlastung des letzten Vorstandes bei der anschließenden Wahl zu zwei Veränderungen im neuen Vorstand. Für das Amt der Schatzmeisterin wurde Nadja Ney, die bisherige Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit gewählt, deren Stelle nimmt jetzt Guido Fontaine ein, der Vorsitzende des Vereins für Geschichte und Heimatkunde Saarlouis-Fraulautern e. V., so dass sich der gesamte Vorstand wie folgt neu zusammensetzt:
1. Vorsitzender: Michael Hoen
stellvertr. Vorsitzende: Heiner Groß und Jürgen Baus
Schatzmeisterin: Nadja Ney
Schriftführerin: Monika Gladel
Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit: Guido Fontaine
Verantwortlicher für Veranstaltungen: Alois Rau
Nach der Versammlung wurden bereits die im laufenden Jahr geplanten Veranstaltungen besprochen, die zu gegebener Zeit in der Presse bekanntgegeben werden.
Mittwoch, den 24.April 2019
Kinder erleben Natur
Im Rahmen des Saarlouiser Ostern -Ferientreff lädt der Heimatkundeverein Rodena zum Ausflug zum Marienhof und zur Führung durch den Bauernhof ein :
Treffpunkt : Marktplatz Roden, Lindenstraße um 15 Uhr
Der Marienhof am Ortsrand von Gerfangen ist ein landwirtschaftlicher Vollerwerbsbetrieb. Der Hof wird von der Familie Zenner ökologisch bewirtschaftet. Es werden Weizen, Roggen, Hafer und Dinkel angebaut. Auf dem Bauernhof leben 90 Milchkühe, Schweine, Hühner, Meerschweinchen, Hunde, Katzen, Kaninchen und ein Esel. Im Hofladen sind Brotgetreide, selbstgebackenes Vollkornbrot, Einkorn, Dinkel, sonstige Backwaren, hofeigenes Fleisch aus eigener Schlachtung, Rind, Kalb, Schwein, Wurstwaren, Eier, Obst, Äpfel, Apfelsaft, Konfitüre Gemüse, Säfte, frische Milch, und sonstige Naturkostartikel erhältlich. Auf einer überdachten Terrasse werden Kaffee und selbstgebackter
Kuchen gereicht. In der Nähe befindet sich ein Kinderspielplatz mit Schaukeln, Rutschen, Fahrzeugen usw.
Veranstalter: Rodena Heimatkundeverein Roden e.V.
66740 Saarlouis, Leitung: Rosa-Maria Kiefer-Paulus
Teilnehmer max. 30 Personen (Kinder bis 14 Jahre nur in Begleitung eines bevollmächtigten Erwachsenen), Dauer der Führung: ca. 2.00 Std.
Anmeldung und Information: Rosa-Maria Kiefer-Paulus 0162/4608659, Josef Theobald 06831/892 116
Mitgliederversammlung des Vereins für Mundart u. Geschichte Beaumarais
Der Verein für Mundart
und Geschichte Beaumarais hat kürzlich in seiner Mitgliederversammlung einen
neuen Vorstand gewählt. Dabei wurde der bisherige Vorsitzende Walter Löffler,
der aus persönlichen Gründen für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung
stand, einstimmig zum Ehrenvorsitzenden berufen. Die Versammlung dankte dem
Vereinsgründer Löffler für sein großes Engagement seit der Gründung der
Vereinigung im Jahr 2008.
Neuer Vorsitzender ist nun Jürgen Baus, zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung Heinrich Pütz. Monika Franz hat das Amt der Schriftführerin inne und Horst Schönberger ist weiterhin Kassenwart. Die Mitglieder dankten ihm und bescheinigten eine hervorragende Kassenführung. Das Amt des Organisationsleiters übernimmt Peter Franz. Weitere Vorstandsämter wurden an Helga Merz (stellvertretende Kassenführung), Gerlinde Laurent (Archivbeauftrage) und Ingrid Landry (Sonderaufgaben) übertragen. Die bisherigen Kassenprüfer Ernst Knaubert und Wolfgang Weiler bestätigte die Versammlung durch Wiederwahl.
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Veranstaltungen zu heimatkundlichen Themen durchgeführt. Der neue Vorstand möchte diese Tradition fortsetzen und arbeitet darüber hinaus am Erscheinen eines zweiten Heimatbuches in Fortsetzung der vielbeachteten Erstausgabe, die der Verein im vergangenen Jahr herausgegeben hat. Dabei wird sich Band 2 unter anderem mit der Geschichte des Kirchenchores, des Soutyhofs und verschiedener Vereine befassen. Ein besonders interessantes Kapitel von Heinrich Pütz wird Augenzeugenberichte aus den Jahren 1944/1945 beinhalten, als die verbliebenen Beaumaraiser mehrere Monate in Hemmersdorf einquartiert waren.

Montag, 4. März 2019
So war die Faasend früher- Filmabend
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais lädt zu einer Filmvorführung 17 Uhr ins Dorfhaus Beaumarais ein.
Im Rahmen eines geselligen Beisammenseins werden entsprechend der aktuellen Jahreszeit Filme über die „Faasend“ in Beaumarais gezeigt. Dabei werden alte Filme von Umzügen und Ausschnitte aus Kappensitzungen zu sehen sein. Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais setzt mit dieser Veranstaltung seine Reihe der Filmnachmittage fort. Die bisherigen Veranstaltungen hatten ein sehr großes Interesse gefunden. Der Verein hofft auch diesmal auf viele Besucher.

Die Eröffnung der Flurkarten-Ausstellung am 6. Februar 2019 war ein großer Erfolg!
In den Räumen der Heimatstube, Schulstraße 7a, zeigt der Rodener Geschichtskreis knapp 50 Katasterkarten. Insgesamt hängen dort 110 Jahren Rodener Geschichte in Form von Flurkarten an Stellwänden und zeigen wie sich Roden im Laufe der Jahre verändert hat.
Die Ausstellung ist täglich von 14 – 18 Uhr geöffnet und wird noch 3 Monate zu sehen sein. Diese Flurkarten, im Maßstab 1:625 und 1:1250, wurden auf einem Speicher eines Abbruchhauses gefunden. Das Katasteramt hat bestätigt, das es sich um orginale, handgezeichnetet Abzüge handelt. Man kann ganz deutlich erkennen wie große Grundstücke aufgeteilt wurden, Straßen verändert und neue Wege angelegt wurden. (Kontrastreich zur Vergangenheit werden die Pläne des Zukunftprojektes „Soziale Stadt“ gegenübergestellt, um zu verdeutlichen in welcher Weise Roden zukunftsfähig und lebenswerter gemacht werden soll). Andreas Rival beschreibt wie die Pläne den Bahnhof zeigen, aber keine Gleise. Auch ein Weingärtchengewann lässt vermuten, dass hier Wein angebaut wurde. Die Pläne beantworten Fragen zum Verlauf der Ellbach, den Rodener Mühlen in dem Flur Kirchbach, der Römerbergschule und aufgestauten Bachbereichen, aber werfen auch wieder neue Fragen auf die im Rodener Geschichtskreis mit größter Sorgfalt recherchiert werden. Die älteste Flurkarte ist aus dem Jahre 1780 als Roden circa 800 Einwohner hatte; heute sind es 8900 Rodener.

Krieg und Frieden - ein besinnlich-literarischer
Abend mit Helga Koster und Agnes Gross
Der Heimatkundeverein Lisdorf lud am 18. Januar 2019 zum besinnlich-literarischen Abend zum Thema „Krieg und Frieden“ mit der Lyrikerin und Autorin Helga Koster und der Autorin des neuen Lisdorfer Kriegstotenbuches Agnes Groß um 19 Uhr ins Pfarrheim Lisdorf ein. Helga Koster trug Gedichte und Geschichten aus ihren Büchern vor, die sich mit Krieg und Frieden befassen und Agnes Groß las Passagen aus ihrem Buch.
Foto: alte Lisdorfer Schleuse, Archiv Heimatkundeverein Lisdorf

Rodena -heimatkundeverein Roden:
Rückblick - Datenschutz Grundverordnung – Infos für Vereine,
Webseiten Betreiber und Blogger
In Victors Residenz Saarlouis, im Saal New York fand am 29.Januar 2019 eine Veranstaltung über die Datenschutz -Grundverordnung statt. Nach Begrüßung der Gäste durch Helmut Grein, Vorsitzender des Landesverbandes der heimatkundlichen Vereine des Saarlandes, sprach Rechtsanwalt Michael Weller (Spezialisierung im Recht der neuen Medien) über die Problematik der Datenschutz- Grundverordnung.
Über 60 Besucher nahmen an der Veranstaltung teil. Den Teilnehmern werden von dem Rodener Heimatkundeverein Rodena e.V. eine Teilnahmebestätigung sowie Informationsmaterial per Mail zugesandt.
Die nächste Informationsveranstaltung über die Verwendung von Fotos und sonstigen Materialien findet im 2. Halbjahr 2019 statt. Den genauen Termin werden wir noch bekannt geben.
Der Landesverband der heimatkundlichen Vereine des Saarlandes und Rodena Heimatkundeverein Roden e.V. waren die Veranstalter des Informationsabends.


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Aus dem Rodener Gedächtnis „In alten Blättern und Büchern geblättert“
- ein Buch von Walter Schmolensky
Der Rodener Heimatkundeverein Rodena stellte auf dem Weihnachtsmarkt in Roden sein neues Buch vor und lädt den interessierten Leser zu einem Ausflug in die Vergangenheit der Rodener Geschichte ein.
Walter Schmolensky, Autor des Buches und pensionierter Beamter stammt aus der Herrenstr. in Roden und lebt seit langem in Bad Honnef. In 12 Kapiteln trug der Autor die Rodener Geschichte zusammen. Mit diesem Buch sollen Leser angesprochen werden, die sich für die Vergangenheit interessieren. Bei der Drogerie Herresthal, Lindenstr., Emanuel Media, Ecke Schul- und Heiligenstrasse und beim Rodena Heimatkundeverein Roden e V. ( Tel-Nr. 0162 460 86 59) ist das Buch bereits jetzt zum Verkaufspreis von € 9,95 erhältlich. Der Erlös aus dem Buchverkauf wird wie bei Rodena üblich einem karitativen Zweck zur Verfügung gestellt.
In dem Buch wird auf den Verlauf des 2. Weltkrieges in Roden, die Rodener Ziegelei, Relikte aus dem 2. Weltkrieg und dem Deiwelsstähn auf dem Steinrausch eingegangen. Bereits 2016 hatte der Heimatkundeverein Rodena mit Walter Schmolensky ein Buch mit dem Titel „Erlebtes und Erlauschtes“ Rodener Geschichten und Erzählungen herausgebracht.